Im Bauamt ist für das Baugebiet Hohenbuschei nach eigenen Aussagen nur eine Mitarbeiterin zuständig!!!
Unser Bauvorhaben erfüllt bis auf eine Ausnahme - den Dachüberständen - die Voraussetzungen für das vereinfachte Bauanzeigeverfahren. Hier ist nach eine Anzeige beim Bauamt der Beginn der Bauarbeiten nach 4 Wochen möglich, sollte das Bauamt sich bis dahin nicht abschlägig gemeldet haben.
Die Dachüberstände hatten wir zum konstruktivennsbedingten Gebäudeschutz und auch aus optischen Gründen mit 93,5 cm beantragt. Genehmigt sind im Baugebiet Hohenbuschei durch den Bebauungsplan 50 cm. Das Bauamt ist bei Einreichung eines Bauantrags - das Verfahren kann dann rechtlich seitens des Bauamts 12 Wochen dauern - mit der Genehmigung von 70 cm einverstanden. Jedoch keinen cm mehr. Warum, dass wird nicht begründet. Wie diese 70 cm zustande kommen, weiß auch niemand. Ich nehme an Willkür.
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| Das Highlight auf Hohenbuschei - satte ~ 100 cm Dachüberstand |
Jedoch gibt es im Baugebiet schon einige Häuser, die 80cm, 90cm oder gar 100 cm Dachüberstand realisiert haben.
Nach Aussagen des Bauamts jedoch nicht! Fraglich ist hier also, ob das Bauamt doch teilweise mehr Dachüberstand genehmigt hat, oder die Bauherren entgegen der Genehmigung haben mehr Dachüberstand haben bauen lassen.
Wir hatten das Bauamt schon frühzeitig auf unsere Bausituation aufmerksam gemacht, insb. darauf, dass wir bis auf die Dachüberstände, mit dem Bauvorhaben voll im Bebauungsplan lägen. Und das wir wegen des bevorstehenden Winters gerne bald mit dem Bau beginnen würden.
Das jedoch nutzte nichts. Nach 8 Wochen erhielten wir dann eine Aufforderung zur Anpassung der Antragsunterlagen auf die besagten 70 cm. Schön war dabei auch, dass diese (Bescheid) genau zu dem Zeitpunkt per Post bei uns einging, als wir uns im Urlaub befanden und für 2 Wochen praktisch handlungsunfähig waren. Pikant, die zuständige Mitarbeiterin wußte von unserer Abwesenheit. Denn wir hatten 1,5 Wochen vor dem Urlaub noch versucht sie zu erreichen - wie immer erfolglos - und ihr unsere dringliche Situation schriftlich mitgeteilt - ebenfalls dass wir alsbald nicht erreichbar wären, da im Urlaub.
Nach der Änderung der Antragsunterlagen und Anpassung auf die 70 cm, hielten wir kurze Zeit später die Baugenehmigng in Händen. Es war schon Anfang Oktober.
Schade ist, dass 8 Wochen vergingen bevor sich im Bauamt etwas rührte. Die Info, dass unser Bauvorhaben - wenn die Dachüberstände nicht gewesen wären - eigentlich im Anzeigeverfahren hätte behandelt werden können, war dort schon nach 3 Wochen vorhanden. Eine Verkürzung im Sinne der Bauherren hinsichtlich Kosten, Jahreszeit und Witterung wäre bürgerfreundlich und pragmatisch gewesen. Leider beim Bauamt Fehlanzeige!
Somit sind wir mit dem Baubeginn in den November gerutscht.
